Fahnenschwingen

Das Fahnenschwingen hat eine lange Tradition. Neuesten Erkenntnissen zufolge waren es hierzulande die Älpler aus den Zentralschweizer Kantonen, welche schon vor dem 16. Jahrhundert kurzstielige Fahnen (Fahnengrösse 120 x 120 cm) schwangen. Seit 1922 sind die Fahnenschwinger Teil des Eidgenössischen Jodlerverbandes. Bei einem Wettvortrag stehen den Aktiven zahlreiche Schwünge zur Verfügung, die während drei Minuten beidhändig in einer Choreografie gezeigt werden. Die Juroren können nach verschiedenen Kriterien Punktabzüge machen, z. B. wenn der Kreis, in dem der Akteur steht, übertreten wird. Es gibt Einzel- und Duettdarbietungen.
Teilnehmende
Rund 200 Fahnenschwinger stellen sich am Eidgenössischen Jodlerfest in Basel 2026 einzeln oder zu zweit den strengen Kriterien der Jury. Die Teilnehmenden der Sparte Fahnenschwingen müssen wie die Jodler und die Alphornbläser im Vorfeld des Eidgenössischen an ihrem Unterverbands-Jodlerfest teilnehmen und die Vorgaben des Eidg. Jodlerverbandes (EJV) erfüllen.